Am 12. Februar 1983 traten unsere wiedergegründeten Schützenschwegler und -trommler das erste Mal offiziell beim „Tiroler Ball“ in Wien auf. Da diese nach wie vor einen besonderen Bestandteil der Kompanie bilden, nahm man das diesjährige Jubiläumsjahr zum Anlass um das nunmehr 40-jährige Bestehen zu feiern.
Pünktlich um 08:30 des 24. Septembers nahmen alle Formationen unter dem Kommando von Baon-Kdt. Mjr. Andreas Haslwanter in der Prof.-Andreas-Einberger-Straße Aufstellung, um mit dem Abschreiten der Front diesen Feiertag einzuleiten. Unter ihnen befanden sich die Ehrenkompanie aus Zirl, der Trommlerzug Viertel Tirol Mitte, sowie zahlreiche weitere Abordnungen von Schützenkompanien und anderen Vereinen.
Den nächsten Programmpunkt stellte die Festmesse in der Pfarrkirche dar, bei welcher unser Kamerad Zgf. Peter Reitmeir auch einige Harfenstücke zum Besten gab.
Im Anschluss marschierten alle Teilnehmer Richtung Wallnöferplatz um dort den Abschluss des offiziellen Parts zu beschreiten. Auf dem Weg dorthin, zeugte man den vor dem Gasthaus Hohe Munde angetretenen Ehrengästen in Form eines Defilees die Ehre.
Am Wallnöferplatz angekommen, durften nun jene Personen vor den Vorhang treten, welche den Grundstein für die Schwegler und Trommler in unserer Kompanie setzten. Zgf. Peter Reitmeier und Ptf. Hubert Auer, welche bis dato noch aktive Mitglieder der Kompanie sind, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der dritte im Bunde, Oj. Hansjörg Hofer, konnte aufgrund einer Verletzung leider nicht am Festakt teilnehmen. Neben salbenden Worten von LR Cornelia Hagele, Bgm. Christian Härting, Viertel-Kdt. Mjr. Andreas Raass, Baon-Kdt. Mjr. Andreas Haslwanter und unserer Kompanieführung, gab es von der Ehrenkompanie Zirl auch noch eine gelungene Salve.
Nach dem zeremoniellen Teil wurden die Plätze im Rathaussaal eingenommen, um dem sorgsam ausgewählten Musikprogramm zu lauschen. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in diesem Segment, konnte Peter Reitmeir Musikanten aus Nord- und Südtirol sowie Oberösterreich für dieses Jubiläumsfest mobilisieren. Moderiert wurde das Ganze von Joch Weißbacher, welcher, ganz in seinem Element, auch auf die (historischen) Hintergründe nicht zu kurz kommen ließ.
Beinahe zeitgleich mit dem Zwölf-Uhr-Läuten der Kirchenglocken, nahm auch dieses hochkarätige Musikprogramm sein Ende und die ehemaligen Marketenderinnen, Schwegler und Trommler wurden herausgebeten. Als Dankeschön für ihre Dienste in der Kompanie und als Andenken an das Jubiläumsfest, gab es noch einen Weinlikör. Nach diesem letzten Tagespunkt, stand schließlich nur mehr ein geselliger Nachmittag auf dem Programm. Dieser hielt noch so einige interessante Gespräche und Anekdoten aus vergangenen Tagen parat, bevor sich zum Abend hin die Gesellschaft auflöste und die Lichter im Rathaussaal erloschen.